Audible .aax/.aa-Hörbücher zu MP3 konvertieren
Vor Kurzem hatte amazons Audible-Hörbuchladen einen großartigen Deal – man konnte Stephen Hawkings “A brief history of time” komplett für lau bekommen, wenn man den Code “Hawking” dort eingegeben hat.
So weit, so gut. Allerdings verwendet Audible einen DRM-Mechanismus. Damit man sein Hörbuch unterwegs anhören kann, benötigt man einen Audioplayer, der .aac- oder .aa-Dateien abspielen kann. Mein Androidhandy kann das nicht (oder besser gesagt: ich glaube nicht, denn das habe ich nie getestet).
Wie auch immer, DRM ist nervig, ich möchte eine freie Datei und ich nutze Windows 8.1 – also was ist zu tun?
Momentan ist es nicht möglich, .aax-Dateien mit freier Software zu konvertieren. Aber wir können .aa-Dateien umwandeln.
Damit man eine .aa-Datei anstatt einer .aax-Datei erhält, muss “Format 4” als Downloadformat in der Audible-Bibliothek ausgewählt und das Hörbuch erneut heruntergeladen werden. Danach kann man die Datei unter “Dokumente/Audible” im Benutzerordner finden.
Danach installierte ich den Audible Media Player Filter (damit die Installation unter Windows 8.1 klappt, benötigt man diese DLL und diese DLL im gleichen Verzeichnis wie die Installationsdatei).
Zuletzt installierte ich Goldwave, öffnete dort die Datei und jetzt war ich in der Lage, das Hörbuch in jedes Format umzuwandeln, das mir beliebt. Tadaaa!
Hinweis: Wenn du DLL-Dateien von merkwürdigen Webseiten nicht vertraust, kannst du alternativ auch die Software LicTrak Agent installieren, welche diese Dateien enthält.
Microsoft hat sich beginnend mit Windows 7 entschieden, dass diese Dateien einfach so keine Systemdateien mehr sind, also kann man sie aus keiner offiziellen Quelle unter Windows 7 und 8 mehr beziehen. Die Dateien sind wohl auch im Spiel “Mob Enforcer” enthalten, falls dies jemand besitzen sollte.
Hat super geholfen, Endlich hab ich’s. Danke
Wie funktioniert es die Sachen ins gleiche Verzeichnis wie die Installationsdatei zu befördern ?
Sorry, aber die Grundlagen der Dateikopierung möchte ich dir jetzt hier nicht erklären.
…oder man nimmt einfach das Tool ‘aax2mp3’.
Coole Sache 🙂 Das gabs damals aber noch nicht.